Wanderungen mit Hund: Die besten Tipps für gemeinsame Abenteuer
Wanderungen mit dem Hund sind nicht nur eine großartige Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, die Natur zu genießen und die Fitness zu fördern. Doch bevor du mit deinem Vierbeiner losziehst, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, um die Wanderung für euch beide sicher und angenehm zu gestalten. Hier sind die besten Tipps für gelungene Wanderungen mit deinem Hund.
Vorbereitung ist das A und O
- Dein Hund muss fit sein: Stelle sicher, dass dein Hund körperlich in der Lage ist, eine Wanderung zu unternehmen. Ältere Hunde oder solche mit gesundheitlichen Problemen brauchen eventuell kürzere Strecken oder Pausen zwischendurch.
- Wanderroute planen: Achte darauf, dass die Strecke für deinen Hund geeignet ist. Wähle Wanderwege, die nicht zu anspruchsvoll sind und genügend Schatten und Wasserquellen bieten. Viele Wanderkarten und Apps haben mittlerweile Hinweise auf hundefreundliche Routen.
- Wettercheck: Vermeide Wanderungen bei extrem heißem oder kaltem Wetter, da Hunde besonders empfindlich gegenüber extremen Temperaturen sind. In heißen Sommermonaten solltest du Wanderungen möglichst früh am Morgen oder später am Abend unternehmen.
Ausrüstung für dich und deinen Hund
- Leine und Geschirr: Auf Wanderwegen, insbesondere in Naturschutzgebieten, solltest du deinen Hund immer an der Leine führen. Ein gut sitzendes Geschirr ist oft komfortabler für den Hund als ein Halsband, besonders bei längeren Wanderungen. Achte darauf, dass die Leine lang genug ist, um deinem Hund ein Stück Freiheit zu geben, aber auch kurz genug, um ihn sicher bei dir zu halten.
- Hunde-Müllbeutel: Du solltest immer Müllbeutel dabeihaben, um die Hinterlassenschaften deines Hundes ordnungsgemäß zu entsorgen. Sauberkeit ist nicht nur im eigenen Interesse wichtig, sondern auch für den Schutz der Natur.
- Wasserversorgung: Nimm ausreichend Wasser für dich und deinen Hund mit. Hunde brauchen ebenfalls regelmäßig Wasser, besonders bei längeren Wanderungen. Ein faltbarer Wassernapf ist praktisch für unterwegs.
- Hundeschuhe: Bei langen Wanderungen auf rauem Terrain oder heißem Asphalt können Hundeschuhe hilfreich sein, um die Pfoten deines Hundes zu schützen. Achte darauf, dass die Schuhe richtig passen und der Hund sich darin wohlfühlt.
Pausen und Erholung
- Regelmäßige Pausen: Hunde brauchen regelmäßig Pausen, um sich auszuruhen, insbesondere bei längeren Wanderungen. Plane daher genügend Rastmöglichkeiten ein, bei denen dein Hund trinken und sich erholen kann. Bei heißem Wetter solltest du besonders auf die Zeichen von Überhitzung achten und für häufige Pausen sorgen.
- Schattige Plätze: Suche während der Pausen schattige Stellen, um deinem Hund eine angenehme Erholung zu ermöglichen. Denke daran, dass Hunde bei hohen Temperaturen schneller überhitzen können als Menschen.
- Checke die Pfoten: Überprüfe regelmäßig die Pfoten deines Hundes auf Verletzungen oder Steine, die sich in den Pfotenballen verfangen könnten. Das kann bei langen Wanderungen zu unangenehmen Schmerzen führen.

Sicherheit geht vor
- Hunde aus der Ferne fernhalten: In vielen Wandergebieten gibt es Wildtiere oder Nutztiere, mit denen dein Hund in Kontakt kommen könnte. Halte immer genügend Abstand und achte darauf, dass dein Hund nicht wegläuft oder in gefährliche Situationen gerät.
- Notfallnummer und Erste-Hilfe-Set: Auch bei den besten Vorbereitungen kann immer etwas Unerwartetes passieren. Achte darauf, dass du die Notfallnummer eines Tierarztes in der Nähe dabei hast und packe ein kleines Erste-Hilfe-Set für den Hund ein, das Verbände, Desinfektionsmittel und eine Pinzette zur Entfernung von Zecken umfasst.
- Zecken und Insekten: Besonders in den Frühlings- und Sommermonaten solltest du deinen Hund nach der Wanderung auf Zecken und andere Insekten untersuchen. Ein Zeckenhalsband oder ein entsprechendes Spot-on-Präparat kann ebenfalls vorab verwendet werden, um deinen Hund zu schützen.
Ernährung und Leckerlis für unterwegs
- Leckerlis und Snacks: Packe leichte, nahrhafte Snacks für deinen Hund ein, die er während der Wanderung knabbern kann. Achte darauf, dass du keine schwer verdaulichen oder zu fetthaltigen Leckerlis wählst, da sie den Hund belasten könnten.
- Vermeide Überfütterung: Bei längeren Wanderungen kann der Hund durch zu viele Snacks oder eine zu große Portion Mahlzeit unterwegs Magenbeschwerden bekommen. Achte darauf, dass er in Maßen frisst und nach der Wanderung mit einer ausgewogenen Mahlzeit versorgt wird.
Verhalten des Hundes auf der Wanderung
- Achte auf die Körpersprache deines Hundes: Wenn dein Hund müde wirkt oder Anzeichen von Unwohlsein zeigt, solltest du die Wanderung abbrechen oder eine längere Pause einlegen. Achte darauf, dass dein Hund nicht überfordert wird, und halte die Intensität der Wanderung an seine Fitness und Bedürfnisse angepasst.
- Vermeide wilde Tierbegegnungen: Viele Hunde sind von Natur aus neugierig und wollen Wildtiere oder andere Tiere verfolgen. Wenn du deinen Hund an der Leine hast, kannst du diese Verhaltensweise kontrollieren und verhindern, dass er auf gefährliche Tiere trifft.

Hunde mit besonderen Bedürfnissen
- Welpen und ältere Hunde: Welpen sind noch nicht vollständig entwickelt und sollten anstrengende Wanderungen meiden, bis sie ausgewachsen sind. Ältere Hunde benötigen unter Umständen längere Pausen oder kürzere Wanderstrecken, um sich nicht zu überanstrengen.
- Hund mit gesundheitlichen Einschränkungen: Wenn dein Hund gesundheitliche Probleme hat, sprich mit deinem Tierarzt, bevor du auf längere Wanderungen gehst. Manche Hunde brauchen spezielle Rücksichtnahme, z. B. bei Gelenkproblemen oder Herzkrankheiten.
Nach der Wanderung
- Erholung und Pflege: Nach der Wanderung sollte dein Hund genug Zeit zum Ausruhen haben. Biete ihm frisches Wasser an und verwöhne ihn mit einer leichten Mahlzeit, die ihm hilft, sich zu regenerieren. Achte darauf, seine Pfoten zu reinigen, vor allem, wenn er auf unbefestigten Wegen gelaufen ist.
- Belohnung: Nach einem erfolgreichen Abenteuer kannst du deinem Hund eine extra Portion Lob und ein besonderes Leckerli geben – so verbindet er die Wanderung mit etwas Positivem und freut sich beim nächsten Mal noch mehr darauf.
Fazit
Wanderungen mit deinem Hund sind eine fantastische Möglichkeit, die Natur zu genießen und eine enge Bindung zu deinem Vierbeiner aufzubauen. Mit der richtigen Vorbereitung, Ausrüstung und Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse deines Hundes wird jedes Abenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Achte auf die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Hundes, dann steht gemeinsamen Wanderungen nichts mehr im Weg!
